37. Erftstädter Mannschaftsblitzturnier ("Brötchenturnier")

 

Ein Bericht von Marcus Schmücker (26.11.2017)

 

Ja richtig gelesen, das Brötchenturnier. Noch nie gehört, so ging es mir auch. Es fand aber zum 37. Mal statt und zwar in Erftstadt (Nahe Köln). Gespielt wird mit 4er Teams, die sich nennen können wie ihnen gerade der Schnabel gewachsen ist. Es gab Teams mit Namen wie: Gegen uns hätten wir gewonnen, ein Asiate reicht, Hackbrötchen oder Die Hummel Gang um nur ein paar zu nennen.

 

Gespielt wurde klassisches Blitz, mit 5 Minuten ohne Aufschlag. Unser Team reiste mit Marc Schulz (DWZ 2153), Joshua Eckardt (DWZ 2249) auch Erny genannt, Mirco Wagner (DWZ 1955)

und meiner einer mit DWZ 2209. Insgesamt also eine recht ordentliche Truppe. Wir machten uns

auch kleinere Hoffnungen auf eine vordere Platzierung. Marc war der Fahrer und ist bekanntlich auch ein sehr starker Blitzer, daher durfte er auch die Aufstellung bestimmen. Der Plan war dann, Marc an 1, gefolgt von Mirco an 2, Marcus an 3 und Erny an 4. Mirco sollte an 2 ab und an etwas holen, Erny und ich an 3 und 4 ordentlich dominieren und Marc wollte an 1 überzeugen.

 

Wir begannen dann verhalten, aber nach ein paar Runden spielten wir uns in die erste Reihe und verließen die Region mit den analogen Uhren. Wer die Dinger nicht mehr kennt, es sind Uhren zum aufziehen, also gänzlich ohne Batterien und mit so einem komischen Ziffernblatt.

 

Die beste Leistung erbrachte unsere Mannschaft dann gegen den souveränen Tabellenführer aus Koblenz, nahezu alles Titelträger. Wir schafften ein 2:2, bei dem Erny und ich zu vollen Zählern kamen und Marc und Mirco die vollen Punkte abgaben. Es war sogar etwas mehr drin, aber wir waren dennoch zufrieden.

 

Nach 7 Runden kam es zu einer Pause und es wurden ca. 2000 Brötchen auf einem Tisch präsentiert. Ich selber habe davon nicht viel gesehen, denn die hungrige Meute verstellte mir die Sicht. Auf der Seite http://christian-volk.se/sve-cms/broetchenturnier gibt es ein paar Bilder.

 

Im weiteren Verlauf des Turniers blieben wir solide in der ersten Reihe, aber um die Top Plätze konnten wir nicht mehr eingreifen. Mirco holte zwar nicht sehr viele Punkte, dafür umso mehr Bier. Ob er in der Disziplin unter die Top 10 kam, ist nicht bekannt, aber ich würde nicht drauf wetten.

 

Das Turnier fand um ca. 2 Uhr Nachts ein Ende und wir belegten einen guten 8. Platz (Wir sind Matt in 3). Wir hatten enorm viel Spaß, es ist ja auch toll mit fast 300 Gleichgesinnten ein Turnier zu zocken.

 

Im nächsten Jahr ist eine Übernachtung geplant, da es doch reichlich spät geworden ist.

 

Endtabelle

Mannschafts-Rangliste: Stand nach der 15. Runde 
Rang MNr Mannschaft   TWZ ELO NWZ G S R V Man.Pkt. Brt.Pkt. Buchh H.
1. 33. SV Koblenz Revival         15 12 3 0 27 - 3 47.0 - 13.0 277.0  
2. 60. Düsseldorfer SK         15 10 3 2 23 - 7 41.0 - 19.0 280.0  
3. 19. Exil Kiel         15 9 4 2 22 - 8 37.5 - 22.5 280.0  
4. 27. Terhuren an 4         15 9 3 3 21 - 9 38.0 - 22.0 271.0  
5. 30. Endstation Uni Köln         15 9 2 4 20 - 10 39.0 - 21.0 272.0  
6. 21. Wäschelter Schachwunder         15 8 3 4 19 - 11 38.0 - 22.0 266.0  
7. 9. Elberfelder SG I         15 9 1 5 19 - 11 38.0 - 22.0 258.0  
8. 41. Matt in 3         15 8 3 4 19 - 11 36.5 - 23.5 265.0  
9. 54. Ein Asiate reicht         15 8 3 4 19 - 11 34.0 - 26.0 250.0  
10. 37. Catch Up!         15 8 2 5 18 - 12 38.0 - 22.0 248.0  
11. 55. ESG II         15 8 2 5 18 - 12 35.5 - 24.5 270.0  
12. 64. Steinmett und Möhlmann         15 8 2 5 18 - 12 35.0 - 25.0 242.0  
13. 22. Gegen uns hätten wir gewonnen         15 8 2 5 18 - 12 34.5 - 25.5 259.0  
14. 39. Vier Kölsch Bidde         15 8 2 5 18 - 12 33.0 - 27.0 269.0  
15. 63. Was ist das für 1 Brühl         15 6 6 3 18 - 12 31.5 - 28.5 288.0  
16. 43. Segewerk         15 7 3 5 17 - 13 37.0 - 23.0 234.0  
17. 17. Mello´s Püppschenschieber         15 8 1 6 17 - 13 32.0 - 28.0 261.0  
18. 45. Travelmate I         15 8 1 6 17 - 13 31.0 - 29.0 280.0  
19. 4. Ex & Hopp         15 6 5 4 17 - 13 31.0 - 29.0 280.0  
20. 56. Die Superfreunde (und Nico)         15 6 5 4 17 - 13 31.0 - 29.0 256.0  
21. 32. Feldbesetzer         15 7 2 6 16 - 14 33.5 - 26.5 239.0  
22. 52. Wladimirpopdviemir         15 6 4 5 16 - 14 32.5 - 27.5 264.0  
23. 13. Brandgefahr         15 7 2 6 16 - 14 32.5 - 27.5 224.0  
24. 6. Erftstadt I         15 5 6 4 16 - 14 32.0 - 28.0 240.0  
25. 29. Wo ist Rainer?         15 6 4 5 16 - 14 31.0 - 29.0 243.0  
26. 25. Hennef I - Die Patzer         15 7 2 6 16 - 14 31.0 - 29.0 237.0  
27. 31. Nur 1 Kölsch pro Runde         15 6 4 5 16 - 14 31.0 - 29.0 215.0  
28. 15. Andreas Team         15 6 4 5 16 - 14 30.5 - 29.5 235.0  
29. 20. Düvelstädter         15 7 2 6 16 - 14 30.5 - 29.5 224.0  
30. 65. Brühl V         14 4 8 2 16 - 12 30.0 - 26.0 220.0  
31. 58. Wissen wir noch nicht         15 6 4 5 16 - 14 29.0 - 31.0 241.0  
32. 23. Die Wilde 13         15 6 4 5 16 - 14 28.5 - 31.5 212.0  
33. 10. Elberfelder SG III         15 6 3 6 15 - 15 31.5 - 28.5 195.0  
34. 24. Bonus         15 5 5 5 15 - 15 31.0 - 29.0 248.0  
35. 40. Die Hummel Gang         15 5 5 5 15 - 15 30.0 - 30.0 211.0  
36. 49. Grünfeld Finest         15 5 4 6 14 - 16 32.0 - 28.0 230.0  
37. 18. Esserstraßen-Gang         15 6 2 7 14 - 16 31.5 - 28.5 196.0  
38. 11. Die Daltons ( SK kerpen e.V.)         15 6 2 7 14 - 16 31.0 - 29.0 217.0  
39. 46. Travelmate II         15 6 2 7 14 - 16 30.5 - 29.5 209.0  
40. 50. Inderebellen         15 5 4 6 14 - 16 30.0 - 30.0 224.0  
41. 62. knights of the square table         15 5 4 6 14 - 16 30.0 - 30.0 192.0  
42. 14. Löks         15 6 2 7 14 - 16 29.5 - 30.5 235.0  
43. 38. tauschen tauschen tauschen...         15 5 4 6 14 - 16 29.0 - 31.0 201.0  
44. 16. 1. FC Kölsch         15 3 8 4 14 - 16 28.5 - 31.5 228.0  
45. 8. Erftstadt Senioren         15 6 2 7 14 - 16 25.5 - 34.5 211.0  
46. 36. Die Schönen         15 5 3 7 13 - 17 30.5 - 29.5 180.0  
47. 1. Schach und Mattgeschichten         15 5 3 7 13 - 17 30.0 - 30.0 214.0  
48. 26. Hackbrötchen         15 4 5 6 13 - 17 29.0 - 31.0 190.0  
49. 12. Brandes Kämpfer         15 5 3 7 13 - 17 28.0 - 32.0 189.0  
50. 44. Passierschein A 38         15 5 3 7 13 - 17 27.5 - 32.5 209.0  
51. 5. Erftstadt V         15 6 1 8 13 - 17 27.5 - 32.5 169.0  
52. 28. Tralala         15 6 1 8 13 - 17 25.0 - 35.0 204.0  
53. 51. Stonewall Brühl         15 4 4 7 12 - 18 27.0 - 33.0 227.0  
54. 34. Brauweiler         15 5 2 8 12 - 18 26.5 - 33.5 192.0  
55. 2. Alles Müller, oder was?         15 4 4 7 12 - 18 25.5 - 34.5 170.0  
56. 35. Brühl IV         15 5 2 8 12 - 18 23.5 - 36.5 208.0  
57. 53. Bitches & Bottles         15 5 2 8 12 - 18 22.5 - 37.5 211.0  
58. 47. Travelmate III         15 4 3 8 11 - 19 25.0 - 35.0 197.0  
59. 48. Travelmate IV         15 4 2 9 10 - 20 19.0 - 41.0 170.0  
60. 61. Zerres Clan         15 3 2 10 8 - 22 22.0 - 38.0 176.0  
61. 59. Dagobert         15 3 2 10 8 - 22 21.0 - 39.0 186.0  
62. 3. Schach         9 2 1 6 5 - 13 9.0 - 27.0 155.0  
63. 7. Noah Chen         9 2 0 7 4 - 14 9.5 - 26.5 153.0  
64. 57. Dumbledores Armee         8 1 1 6 3 - 13 8.5 - 23.5 150.0  
65. 42. SC Germania         9 1 1 7 3 - 15 7.0 - 29.0 152.0  

 

 

5,5 : 2,5 Sieg in der Verbandsliga

 

Ein Bericht von Marcus Schmücker (04.12.17)

 

Am Sonntag stand uns ein weiterer sehr wichtiger Kampf bevor. In der Verbandsliga wird es wahrscheinlich 3 Absteiger geben, daher ist für uns jeder einzelne Mannschaftspunkt überlebenswichtig. Insgesamt hat es 5 Spieltage gebraucht, bis wir zum ersten Mal in

Stammbesetzung auftreten konnten. Unser Gegner, SV Bergneustadt/Derschlag, war aber vom DWZ-Schnitt her absolut gleichwertig einzuschätzen.

 

Der Kampf entwickelte sich dann doch recht schnell, denn Timon und Timo stimmten mich zunächst bedenklich, auch Marc und Moritz ließen mich keine Jubelsprünge vollführen. Allerdings kenne ich unsere Pappenheimer und deshalb blieb ich recht optimistisch. Carmen musste mit Schwarz gegen eine sehr soliden Gegner spielen, aber es gelang ihr mit genauen Zügen, recht schnell die Stellung auszugleichen. Mit einem gut durchdachten Bauernopfer, konnte sie dann sogar die Initiative übernehmen. Wie Carmen, war ich gegenüber meinem Gegner favorisiert und ich strebte schnell eine dynamische Stellung an, die mein Gegner aber etwas zu riskant behandelte. Daher konnte ich schnell einen Bauern einsacken und ich musste nur etwas auf die Drohungen aufpassen. Andreas und Bernd standen sehr solide, auch da konnte es sich noch in jede Richtung entwickeln.

 

Moritz konnte seine wackelige Stellung dann mit einem schönen Konter befreien, zugleich bot er zugleich psychologisch geschickt Remis an. Obwohl Bergneustadt/Derschlag durch einen schnellen Sieg gegen Marc 1:0 führte, lehnte sein Gegner das Remis ab. Danach übernahm Moritz aber Zug für Zug die Kontrolle und schob Weiß sehenswert zusammen.

 

Inzwischen sah es auch bei Andreas nach einem deutlichen Vorteil aus, genau wie bei mir. Timo und Timon konnten beide ihre Stellungen deutlich verbessern, nur Bernd stand nach einer Fehleinschätzung im Mittelspiel schwierig. Carmen drückte in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel auf den vollen Punkt, während ich meine Partie ohne Wackler nach Hause brachte. Es war inzwischen meine 5te Partie mit Weiß hintereinander, für mich absolut einmalig (ich kenne sonst nur wenige die ähnliches von sich behaupten können). Mit 4,5 aus 5 werde ich mich über diesen Umstand auch nicht beschweren.

 

Andreas und Timon brachten uns dann 3:1 in Führung. Leider verlor Timo den berühmten Faden und verlor am Ende sogar noch auf Zeit. Dennoch fand ich die Partie sehr ordentlich. Beide Spieler von Bergneustadt/Derschlag hatten an Brett 7 und 8 über 200 DWZ Punkte mehr.

 

 

Es stand somit 3:2 und Moritz sicherte uns mit seinem Punkt mindestens ein Unentschieden. Bernd konnte seine Partie überraschenderweise ebenfalls drehen, plötzlich sah es nach einem soliden Sieg aus. Carmen schaffte es dann leider nicht, ihr Endspiel zu gewinnen, aber Bernd setzte mit  einem hübschen Zugzwangmotiv die Schlusspointe für ein starkes 5,5 : 2,5.

 

Vom Spielverlauf ist das Ergebnis völlig in Ordnung und zeigt insgesamt eine sehr gute Vorstellung der 1.Mannschaft. Durch die zwei Punkte sind wir auf den 4.Platz vorgerückt, aber der kritische 8.Platz ist dennoch nur 2 Punkte entfernt, es bleibt somit spannend.  

Glück gehabt!  (12.11.2017)

 

Hemer rettet einen Punkt gegen Hagen

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky)

 

Am Ende war es ein Punktgewinn, über den wir uns freuen durften.

Im Spiel gegen Königsspringer Hagen/Wetter mussten wir Carmen Voicu-Jagodzinsky ersetzen. Auch Timon Ketteler fehlte uns.

Das hatte zur Folge, dass Mirco Wagner und Tim Riehl als Ersatzleute in die Mannschaft rückten. Außerdem ging unsere merkwürdige Farbverteilung weiter:

Marcus Schmücker hatte zum vierten Mal in Folge Weiß, Moritz Runte genauso oft Schwarz. Hätte ich nicht gegen Lüdenscheid passen müssen, wäre es auch für mich die vierte Weißpartie gewesen. Marc Störing verdankte meinem Ausfall in Runde zwei zumindest eine Weißpartie, ansonsten wäre es heute bereits die vierte Runde mit Schwarz gewesen.

Der Kampf begann nicht schlecht für uns, weil Marcus seinen Gegner frühzeitig unter Druck setzen konnte. Selbst wenn ich nicht genau sagen konnte, ob er objektiven Vorteil hatte (er hatte), so war es doch eine Stellung, die Marcus liegt.

Moritz brachte seinen Gegner, der gerne mal in Zeitnot gerät, früh zum Überlegen. Auch das entsprach dem Plan. Ich selbst holte nicht viel aus der Eröffnung, aber war trotzdem nicht unzufrieden. Marc stand ebenfalls ganz bequem.

Bernd Schartau war die Eröffnung nach meiner Einschätzung nicht so gut gelungen. Timo Leonard stand normal. Mirco hatte schnell Vorteil gegen seinen bislang punktlosen Gegner. Und Tim spielte eine normale Partie gegen den Ersatzmann unserer Gegner.

Zu der Entwicklung der Partien kann ich dann nicht mehr so viel sagen, weil ich allenfalls die Entwicklungen an den Nachbarbrettern mitbekam.

Bei mir geschahen wundersame Dinge. Im 21. Zug, als ich langsam anfing, ein wenig Initiative zu bekommen, hatte ich noch etwa 50 Minuten sowie die zusätzlichen 30 Sekunden pro Zug. Ich investierte nun für die nächsten beiden Züge etwa 30 Minuten, um die Konsequenzen eines Bauernopfers zu bewerten. Da ich in allen Varianten immer eine Zugwiederholung durch Angriffe auf die Dame hatte, entschied ich mich, als ich mir über die Varianten immer noch nicht klar war, zunächst einmal die Züge zu wiederholen. Als mein Gegner aber auf den Abzug des Springers nicht unverzüglich mit dem erwarteten Damenzug reagierte, sondern – trotzdem unverzüglich – seinen völlig wirkungslosen Läufer, den ich nicht einen Augenblick beachtet hatte, zwischen meinen Turm und seine Dame zog, wäre ich vor Scham fast im Boden versunken.

Da ich kurz darauf noch etwa fünf Minuten für 15 Züge hatte, durfte ich das Elend komplett auskosten, da ich die nächste halbe Stunde das Brett nicht verlassen durfte.

Ich suchte noch nach Verwicklungen, aber konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.

Zwar hatte Marc ein gutes Remis erzielt. Aber leider hatte Moritz verloren. Mirco gewann, während Tim verlor. Nach der Zeitnot konnte ich mir dann die anderen Partien ansehen. Marcus gewann wenig später. Mit 3,5/4 ist er momentan absoluter Topscorer der Mannschaft. Am erfreulichsten war aber, dass Timo in eigener Zeitnot die Übersicht behalten hatte und seinen Gegner lehrbuchartig ausgekontert hatte. Auch seine 2,5/3 sind erwähnenswert.

Da bei mir die Aufgabe nur eine Frage der Zeit war, kam es jetzt auf Bernd an.

Der hatte sich zwischenzeitig einigermaßen konsolidiert, war aber immer noch in der Defensive.

Am Ende gelang es ihm, die Stellung zusammenzuhalten und das 4-4 zu retten.

 

 

Der letzte Kampf im Kalenderjahr 2017 findet im Dezember gegen Bergneustadt statt.

Fröndenberg  - Hemer II 4,5 – 3,5 

Ein Bericht von Detlev Zuleger (14.12.2017)

 

Hemer trat an dem schneereichem Samstag vollzählig und pünktlich in Fröndenberg an, um Herbstmeister zu werden........................

 

 

Hatte wohl den spielstärksten Gegner von Fröndenberg (3:0 Punkte und ca. 100 DWZ Punkte mehr als ich) der sich in einer komplizierten Stellung an diesem Tag gegen mich mit Weiß zum Schluss durchsetzen konnte. Nachdem ihm ein Dauerschach drohte, konnte er einen Bauern zu einem Springer umwandeln, der direkt Schach bieten konnte. Somit war meine Gegenoffensive antizipiert worden. Meine Partie war die drittletzte laufende Partie am viertem Brett. Artur und Herrmann spielten noch, wobei es 3:3 stand.

Zuvor gewann Valerija Naumenko schnell nach ca. 1,5 Std.,  wodurch wir gegen vollzählige Fröndenberger 1:0 in Führung lagen. Leider sollte dies der einzige Sieg bleiben, was zu wenig war, um heute zu punkten. Dies war die beste Leistung der II. an diesem Spieltag.

 

 

Brett eins, zwei, fünf und sechs einigten sich auf remis, wobei T. Riehl an 5. gegen Wittig aussichtsreich und druckvoll stand. Somit kam es zu dem Zwischenstand von 3:3., bei den noch ausstehenden Ergebnissen an den Brettern drei und acht, an denen noch Hermann und Artur spielten.

 

Artur verlor leider überraschend seine besser stehende Partie nach einem Einsteller. Ein Grund hiervon war wohl seine knapp bemessene Restspielzeit vor der Zeitkontrolle. Nun hätte Hermann nach einer offensichtlichen möglichen Gewinnstellung noch ein 4:4 retten können. 

Dies gelang ihm allerdings gegen einen DWZ-schwächeren Gegner nicht und er musste sich mit einem Unentschieden zufrieden geben, wobei sein Gegner in der Endstellung eher auf Gewinn stand, aber den Mannschaftssieg der gastgebenden Mannschaft durch sein 0,5:0,5 absichern konnte.

 

Somit war die Niederlage mit 3,5:4,5 Pnkten besiegelt und die mögliche "Herbstmeisterschaft" verspielt. 

 

Weshalb muss Fröndenberg auch ausgerechnet gegen uns vollzählig und auch noch gut spielen????????????????

 

 

Erster Saisonsieg für die „Erste“ (23.10.2017)

 

Starke Weißbretter sichern den Sieg

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky)

 

Im dritten Saisonspiel hatten wir den NRW-Klassen-Absteiger aus Siegen zu Gast.

An ein Aufeinandertreffen mit den Siegenern konnte ich mich bislang nicht erinnern. Erst zuhause fiel mir ein, dass ich 1994 als Reservespieler mein Verbandsligadebüt in einem Heimspiel gegen Siegen hatte.

Wie in allen bisherigen Saisonspielen mussten wir kurzfristig die Mannschaftsaufstellung umstellen.

Nachdem im zweiten Spiel gegen Lüdenscheid ich selbst am Spieltag noch ausgefallen war, erwischte es dieses Mal Bernd Schartau.

Dabei war er zentrale Figur unserer Spielstrategie, die vorsah, den Kampf idealerweise an den Weißbrettern zu gewinnen.

Gab es in der vergangenen Saison mit Marc Störing einen Spieler, der fast die gesamte Saison die gleiche Farbe (Schwarz) hatte, ist dies in dieser Saison bislang noch extremer. Während Marcus Schmücker, Timo Leonard und ich in allen Partien mit Weiß spielen, treten Carmen Voicu-Jagodzinsky und Moritz Runte ausschließlich mit Schwarz an. Dieses Schicksal konnte ich Marc nur durch meinen Ausfall im letzten Saisonspiel ersparen.

 

 

Da auch Timon Ketteler gestern nicht spielen konnte, rückten Robin Sinnen und Detlev Zuleger in die Mannschaft.

Auch Siegen musste in der Mitte zwei Spieler ersetzen. Während wir an den Brettern zwei und vier favorisiert waren, hatte Siegen nominelle Vorteile an Brett drei und im Unterhaus.

 

Nach etwa eineinhalb Stunden akzeptierte Carmen das Remisangebot ihres routinierten Gegners. Zu diesem Zeitpunkt hatte Timo bereits durch ein Figurenopfer Vorteil erzielt. Marcus und ich hatten die angenehmeren Stellungen. Wirklich schlechter stand zu diesem Zeitpunkt niemand, wenngleich Moritz aufpassen musste, nicht zu sehr in die Defensive gedrängt zu werden.

Während wohl alle damit rechneten, dass Timo uns in Führung bringen sollte, war überraschenderweise plötzlich Marcus fertig. Ich hatte nicht mitbekommen, warum dort alles so schnell ging. Aber jedenfalls führten wir.

Unsere Reservespieler steuerten dann zwei Unentschieden bei, die uns in der Kampfsituation natürlich sehr gelegen kamen, hatten wir doch die Gewinnstellung von Timo und meine bessere Stellung in der Hinterhand. 

Doch leider verlor Moritz seine Partie, und auch Marc geriet unter Druck.

Nachdem Timo gewonnen hatte, hing alles an den Partien von Marc und mir.

Ich hatte mich leider verrechnet. Ein vermeintlich tödlicher Mattangriff scheiterte an einer Verteidigungsmöglichkeit meines Gegners, so dass ich verloren hätte. Also musste ich weitere Vereinfachungen zulassen und verblieb mit Dame und Springer gegen Dame und Läufer in einer angenehmeren aber für meinen Gegner haltbaren Stellung.

Doch während ich danach suchte, wie ich ihn möglichst lange beschäftigen kann, war mein Gegner fasziniert am Brett von Marc stehen geblieben, der sich gerade anschickte, seine Partie zu verlieren. Als mein Gegner an unser Brett zurückkehrte, hatte er noch zwei Minuten für neun Züge.

Er zog seine Dame und griff meinen Bauern an. Dabei entging ihm, dass der Läufer nun hing. Da es auch kein Dauerschach gab, gab er unmittelbar an Marcs Niederlage auf, so dass wir mit 4,5-3,5 unseren ersten Saisonsieg erzielt hatten.

 

 

Weiter geht es nun im November in Hagen.

Guter Saisonstart in die Bezirksliga  (08.11.2017)

 

(Bericht von Andreas Jagodzinsky)

 

Mit zwei Mannschaften starten wir dieses Jahr in der Bezirksliga.

Aufgrund unserer erfolgreichen Jugendarbeit haben wir mittlerweile wieder eine Vielzahl von Spielern für die Erwachsenenmannschaften.

Daher startete vor zwei Jahren zum ersten Mal seit über zehn Jahren eine dritte Mannschaft, die direkt von der Kreisliga in die Bezirksklasse aufsteigen konnte. Und in der vergangenen Saison folgte auch der Durchmarsch in die Bezirksliga.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als zwei Mannschaften in derselben Spielklasse uns vor nahezu unüberwindbare Probleme gestellt hätte.

Aber mittlerweile verfügen wir über so viele Spieler, dass Aufstellungsprobleme nicht mehr so einfach auftreten.

Etwas überraschend passierte uns das dann am ersten Bezirksligaspieltag doch. Möglicherweise lag der Grund darin, dass die Saison dort in diesem Jahr aufgrund von Terminen auf höheren Ebenen bereits im September begann. Gerade die Spieler, die keine schulpflichtigen Kinder mehr haben, nutzen diese Zeit gerne für Urlaubsreisen.

Somit konnte die zweite Mannschaft nur zu siebt nach Schwelm fahren.

Für einen knappen Sieg reichte es trotzdem, da Artur Mai den kampflosen Rückstand ausgleichen konnte. Nach remispartien von Robin Sinnen, Hermann Carnein, Detlev Zuleger, Tim Riehl und Valerija Naumenko stellte Mirco Wagner den Sieg sicher.

Überraschender war, dass die dritte Mannschaft, die gegen die starke zweite Mannschaft von Schwerte aufgrund von Personalnot den u12-Spieler Lars Kinze und den achtjährigen Micha Graf einsetzen musste, auch siegreich blieb.

Zwar verloren die beiden Jugendspieler, wenngleich Micha zwischendurch klar besser gestanden hatte, aber Jens Rohrsen, Klaus Irgel, Rustam Yangibayev und Klaus Schreiber konnten ihre Partien gewinnen. Thomas Kruth steuerte ein Unentschieden bei, während Detlef Treese seinem Gegner den Punkt überlassen musste.

 

 

Im zweiten Spiel stand dann das direkte Duell gegeneinander an. Etwas überraschend kam die zweite Mannschaft zu einem deutlichen 6-2 Sieg und konnte die Tabellenführung übernehmen. 

 

Die dritte Mannschaft liegt aktuell auf Platz vier.

 

Weiter geht es im Dezember, wenn die Spiele gegen Fröndenberg (Hemer II) und Hagen/Wetter II (Hemer III) auf dem Spielplan stehen.