Neujahrsblitzturnier 2023

Bericht von Marcus Schmücker

9 Tapfere Recken spielten beim ersten großen Turnier des Jahres 2023 beim SV Hemer mit! Es gab aber auch zwei mutige Zuschauer, denen einiges geboten wurde. Mit 4 Teilnehmern die eine DWZ weit über 2100 haben, war das Turnier qualitativ sehr gut besetzt. Gespielt wurde mit denselben System wie beim Weihnachtsblitzturnier. Für das Halbfinale qualifizierten sich Erny, Marcus, Moritz und mit einer sehr starken Leistung Roland! . Andreas hatte knapp die schlechtere Wertung und musste mit Platz 5 vorlieb nehmen. Im Halbfinale setzte ich mich extrem knapp gegen Moritz durch und zwar in der Armageddon-Entscheidung. Erny setzte sich sicher gegen Roland durch und diesmal konnte er mich dazu im Finale 2:0 besiegen.  

 

So kann es weiter gehen im Jahr 2023!

Ups, welcher Teufel hat mich denn hier geritten :)



Weihnachtsblitzturnier 2022


Am Freitag, den 16.12.2022 fand ein überraschendes, dafür umso fröhlicheres Ereignis statt:

Unser Weihnachtsblitzturnier!  9 Heroen spielten ein Rundenturnier, wobei die Top 4 sich für das Co-Halbfinale qualifizierten. Es wurde mit viel Humor, verbalen Seitenhieben und auch schachlichen Qualitäten um die Plätze gekämpft. Dabei kam es zu einigen Überraschungen, z.B. schaffte es Tim durch ein cleveres Raucherremis mit Erny an diesem sogar am Ende vorbeizuziehen, weil Erny in der letzten Runde des Turniers gegen mich (Marcus) eine spannende Partie verlor. Andreas spielte sehr stark und schnell und belegte absolut verdient Platz 1. Damit war aber das Turnier nicht vorbei, es folgte die KO-Phase. 

Rangliste:  Stand nach der 9. Runde 
Rang Teilnehmer Titel TWZ At Verein/Ort Land S R V Punkte SoBer Siege
1 Jagodzinsky, Andr           7 1 0 7.5 27.25 7
2 Schmücker, Marcus           7 0 1 7.0 21.50 7
3 Riehl, Tim           5 1 2 5.5 13.25 5
3 Eckardt, Joshua           5 1 2 5.5 13.25 5
5 Zuleger, Detlev           4 0 4 4.0 6.50 4
6 Störing, Marc           2 1 5 2.5 5.75 2
7 Frank, Julian           2 0 6 2.0 2.50 2
8 Lammich, David           2 0 6 2.0 2.00 2
9 Penris, Marc           0 0 8 0.0 0.00 0

Allerdings gab es nicht "nur" eine KO-Phase, sondern auch Kämpfe um die Plätze 5-8.
Denn je besser die Platzierung zum Schluss, desto eher durfte Derjenige sich an dem reich gedeckten Gabentisch laben! 

 

Trostrunde Punkte Platz
Frank x 1 1 0 0 2 7
Penris 0 x 0 0 0 0 9
Lammich 0 0 x 1 0 1 8
Zuleger 1 1 0 x 1 3 5
Störing 1 1 1 0 x 3 5

 

 

Im Halb- sowie auch im Finale wurden 2 Partien gespielt, und bei Gleichstand ein Armageddon. Ich durfte gegen Tim spielen und Andreas gegen Erny. Beide Paarungen gingen 2:0 aus, einmal für mich und auch für Erny. Somit lautete das Finale, Erny gegen Marcus und das Spiel um Platz 3, Andreas gegen Tim. Andreas konnte sich sicher den 3.Platz holen und das Finale blieb bis auf die letzte Sekunde spannend. Zunächst verlor ich mit Weiß Partie Nr. 1 und konnte dann die zweite Partie für mich entscheiden. Es musste ein Armageddon (schönes Wort) her. Auch hier durchblickten wir beide nach wenigen Zügen die Stellung nicht mehr, aber irgendwie erhielt ich materiellen Vorteil und konnte diesen über die Ziellinie drücken. 

 

Somit ging ein spannendes und sehr schönes Turnier zu Ende. So kann ein Jahresabschluss im Verein immer aussehen. Der Vereinsabend   findet alle zwei Wochen statt, kommt vorbei! 

Nach genau 3 Jahren Pause werde ich mein erstes Turnier spielen und zwar in Unna. Zusammen mit Detlev, Marc und einigen anderen vertreten wir dort unseren Verein. Es kann also durchaus sein, das es in diesem Jahr noch einen Bericht geben wird. 



Nachruf Kurt Holve

Kurt Holve verstarb im September 2022 im Alter von 94 Jahren.

Als Ur-Hemeraner war er - mindestens - seit der unmittelbaren Nachkriegszeit dem SV Hemer 1932 aktiv verbunden.

Bereits in den Jahren 1955/1956 errang Kurt Holve den Pokalmeistertitel im Turnierschach und – bekannt als starker Blitzspieler - den Titel des Blitzmeisters im Verein.

 

In den 70er Jahren lange Zeit 2. Vorsitzender des Vereins, begleitete er den SV Hemer 1932 natürlich auch zu Internationalen Turnieren. 

 

Kurt war da schon lange als Stammspieler in der ersten Mannschaft aktiv.

Besonders hervorzuheben waren seine außerordentlich guten Umgangsformen, was in damaligen als auch in heutigen Zeiten nicht selbstverständlich ist.

Hier eine seiner Partien, die er gegen das, in diesen Jahren aufstrebende Nachwuchstalent Reiner Klüting mit seiner aktiven Spielweise in einer stark gespielten Partie mit gutem und nicht locker lassendem Spiel gewann.


 

Wir trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen.


Jahresrückblick 2020

Am Ende eines merkwürdigen Jahres lohnt sich ein Blick zurück.

 

Januar

Hemer gewinnt einmal mehr die Verbandsmannschaftsmeisterschaften U16 in Plettenberg.

Alessia Ciolacu, Timo Leonard, Alexander Poggemann, Linda Becker und Miriam Marinescu triumphieren. Dass die Mannschaft auf NRW-Ebene nicht mehr antreten wird, kann zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen.

Die erste Mannschaft müht sich in der Verbandsliga zu einem 4,5-3,5 gegen Iserlohn 2 und verteidigt die Tabellenspitze, die mit überraschenden Siegen gegen die Favoriten von Velmede Bestwig zu Beginn der Saison 2019/20 (so dachte man jedenfalls) erobert worden war.

Hemer 2 gewinnt kampflos in der Bezirksliga. Hemer 3 unterliegt Fröndenberg. Das Abstiegsgespenst spukt immer bedrohlicher.

In der NRW-Jugendliga stolpert die erste Mannschaft fast in Bielefeld. Die zweite Mannschaft zahlt erwartungsgemäß weiter Lehrgeld.

Februar

Während in Anbetracht der zahlreichen Vereinsvertreter bei den NRW-Jugendmeisterschaften über Ostern in Kranenburg ein Ferienhaus gebucht wird, gelingt der Frauenmannschaft der totale Triumph. Das 5,5-0,5 im Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Lübeck bringt im Februar in Kiel den Aufstieg der Frauenmannschaft in die Bundesliga.

Plötzlich sind wir Bundesligist und beginnen die Planungen für die Saison im Oberhaus, die im September beginnen soll. Dabei zeichnet sich bereits jetzt eine Überschneidung mit der rumänischen Liga ab.

Die erste Mannschaft verliert ihr erstes Saisonspiel in Schwerte und verliert die Tabellenführung.

Hemer 2 spielt nur 4-4. Hemer 3 ist nach einer weiteren Niederlage dem Abstieg in die Bezirksklasse nahe.

 

Sturmbedingt verlegen die beiden Jugendmannschaften ihre Spiele in den März.

März

Darf man sich beim Schach noch die Hände schütteln? Die meisten Spieler machen es im Verbandsligaspiel gegen Arnsberg. Es geht gut, aber ein Punkt bleibt liegen. Dank der Schützenhilfe aus Hagen kehren wir an die Tabellenspitze der Verbandsliga zurück.

Die zweite Jugendmannschaft verliert am 07.03. ihr Nachholspiel.

Die erste Mannschaft will eine Woche später spielen.

Und plötzlich wird nicht mehr gespielt.

Monatelang wird nun diskutiert, ob man die Saison abbrechen, verlängern oder was auch immer soll. Die drei Erwachsenenmannschaften werden 2020 nicht mehr an die Bretter zurückkehren.

April

Die NRW-Meisterschaften fallen aus.

 

Stattdessen spielen 16 Hemeraner Spieler auf lichess ein Vereinsturnier. Am Ostersamstag setzt sich Moritz Runte in einem spektakulären Finale gegen Alessia Ciolacu durch.

Und Hemer startet in der Quarantäneliga. Die Onlineaktivitäten wecken nun auch das Interesse der Medien. Ansonste wird ja kein wettkampfmäßiger Sport mehr betrieben.

Mai-Juli

Abgesehen von der Quarantäneliga passiert nichts. Der Beginn der Frauenbundesliga wird für Oktober in Aussicht gestellt.

 

 

Luminita Cosma gewinnt die rumänischen Onlinemeisterschaften.

August

 

Magdeburg: Bei „Schachgipfel“ kehren die ersten Spieler an die Bretter zurück. Carmen Voicu-Jagodzinsky wird Deutsche Frauenmeisterin. Es ist der erste nationale Titel für den SV Hemer im Erwachsenenbereich.

 

September

Nachdem die DSJ entschieden hat, die Deutschen Jugendmeisterschaften im Oktober nachzuholen, werden kurzfristig Schnellschachqualifikationsturniere angesetzt.

Linda Becker qualifiziert sich erwartungsgemäß für die DJEM. Moritz Runte verpasst aufgrund der schlechteren Buchholz die Qualifikation in der U18.

Valerija Naumenko verpasst sie in der U18w auch, erhält aber später einen Freiplatz.

Timo Leonard, Alexander Poggemann und Fabian Trinh qualifizieren sich nicht.

 

Und Carmen Voicu-Jagodzinsky holt sich in Plochingen auch noch die Bronzemedaille bei den Deutschen Frauenschnellschachmeisterschaften.

Oktober

Carmen Voicu-Jagodzinsky als Landestrainerin und Moritz Runte an Brett drei gewinnen mit der NRW-Auswahl die Deutschen Ländermeisterschaften.

Linda Becker gewinnt in Willingen die Bronzemedaille bei den DJEM U14w.

Valerija verpasst das gleiche Ergebnis in der U18w durch ein Remis in der Schlussrunde.

 

 

 

Und die U20 holt ihr Spiel gegen Paderborn in der NRW-Jugendliga nach und kehrt an die Tabellenspitze zurück.

 

November

Linda Becker gewinnt das deutsche Online-WM-Qualifikationsturnier in der U14w.

Und die Jugendmannschaft gewinnt in Gelsenkirchen und macht eine Runde vor Schluss den Bundesligaaufstieg perfekt.

 

Überragender Akteur der Liga ist Moritz Runte, der alle sechs Partien souverän gewinnen konnte.

 

Dezember

Bei der Online-WM sammelt Linda Becker wertvolle internationale Turnierpraxis. In der U16w verpasst Alessia Ciolacu als Fünfte nur knapp die KO-Runde.

Beim DSJ-Onlineturnier gewinnen die beiden Mädchen zusammen mit Katharina Ricken und Catriona Dartmann Aubanell die Silbermedaille in der U20w.

 

Die U16 (Timo Leonard, Alexander Poggemann, Linda Becker, Lukas Jagodzinsky) werden Fünfte. Die U20 I wird 16., die U20 II wird 36.


Hygienekonzept für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs im Schachverein Hemer

 


Die Trainingszeiten werden verkürzt auf 60 Minuten von 18.15-19.15 Uhr.

Von 18.00-18.15 Uhr werden die Bretter auf die Tische im Abstand von 1,5m durch die Trainer platziert und gereinigt.

Die Teilnehmer werden getrennt mit Mund-Nasenschutz eingelassen.

Jeder Teilnehmer muss zunächst die Hände waschen und desinfizieren.

Das ordnungsgemäße Tragen eines Mund-Nasenschutzes ist für Trainer und Spieler für die gesamte Trainingsdauer Pflicht.

Naseputzen/Schnäuzen sollte außerhalb des Trainingsraums erfolgen. Im Fall von Niesreiz, Hustenreiz usw. sollte das Gesicht, wenn möglich, mit einem zusätzlichen Taschentuch bedeckt werden. Zur Not genügt auch das Niesen/Husten in die Ellenbeuge. Es soll vermieden werden, dass schwallartig größere infektiöse Aerosole in die Umgebung gelangen.

Die maximale Gruppengröße beträgt 10 Kinder, wobei diese Größe erfahrungsgemäß eher unterschritten wird.

De Gruppen bleiben für ein Jahr gleich eingeteilt. Ausnahmen gibt es nur in begründeten Fällen.

Die Kinder müssen von den Eltern bzw. einer berechtigten Begleitperson zum Training gebracht werden. Weisen Kinder Symptome auf, ist eine Trainingsteilnahme nicht zulässig. Die Eltern müssen das Kind wieder mitnehmen, sollten sie es trotz bestehender Symptome bringen.

Im Einzelnen gilt:

a) Personen, die an typischen Symptomen (Geruchs- und Geschmacksstörungen, Fieber, Husten sowie Halsschmerzen usw.) einer Infektion mit dem Coronavirus leiden, dürfen die Trainingsräume nicht betreten und nicht am Training teilnehmen.

b) Personen, die in Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person stehen oder standen, wenn seit dem letzten Kontakt noch nicht 14 Tage vergangen sind, dürfen die Trainingsräume nicht betreten und nicht am Training teilnehmen.

 

Die Teilnehmer werden in einer Namensliste erfasst. Aktuelle Kontaktdaten werden für alle Teilnehmer erfasst. Unter Beachtung aller datenschutzrechtlichen Bestimmungen wird die Liste vier Wochen aufbewahrt und sodann vernichtet.

Eltern müssen während des Trainings sicherstellen, jederzeit telefonisch erreichbar zu sein und ggf. kurzfristig ihre Kinder abzuholen.

 

Das Spiel der Kinder untereinander wird deutlich eingeschränkt zugunsten eines erhöhten Anteils von Frontalunterricht und Arbeit mit Arbeitsblättern.

Beim Frontalunterricht wird auf die Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5m geachtet.

Im Falle von Übungspartien wird zwischen den Tischen, an denen sich jeweils zwei Spieler gegenübersitzen, ein Abstand von mindestens zwei Metern gewahrt (bei einer maximalen Gruppengröße von zehn, gibt es maximal fünf Partien).

Das normalerweise obligatorische Händeschütteln vor der Partie ist untersagt. Jede Form von Körperkontakt hat zu unterbleiben.

Die Figuren und das Brett werden später durch die Trainer desinfiziert.

Die Teilnehmer werden angehalten, eigene Bretter mitzubringen, um die hygienische Situation weiter zu optimieren.

Sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen, wird bei geöffnetem Fenster trainiert. Sobald es aufgrund der Kälte nicht mehr möglich ist, wird vor 18.15 Uhr, um 18.30, 18.45, 19.00 Uhr gelüftet. Im Anschluss an das Training wird erneut gelüftet.

Alle Eltern und Trainer werden schriftlich auf diese Regelungen hingewiesen und müssen die Kenntnisnahme durch Unterschrift bestätigen.

Die Trainer müssen zudem nach jeder Unterrichtseinheit die Teilnehmerliste abzeichnen und durch Unterschrift bestätigen, dass alle Regelungen eingehalten worden sind.

Die gesamte Dokumentation wird durch den Unterzeichner aufbewahrt.

Über die datenschutzrechtlichen Bestimmungen werden die Eltern und Trainer ebenfalls schriftlich informiert und bestätigen dies durch ihre Unterschrift.


Ein Dank an unsere Unterstützer

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 12.09.2019)


Die Teilnahme an der 2. Bundesliga aber auch die Jugendarbeit und unsere Stadtmeisterschaft sind sowohl mit einem deutlich erhöhten personellen Aufwand als auch mit gestiegenen Kosten verbunden.

Deshalb sollte der Bundesligastart einmal zum Anlass genommen werden, den Helfern und Unterstützern einen großen Dank auszusprechen.


Fangen wir mit dem personellen Aufwand an.

Spielerinnen müssen zu den Spielen gefahren werden. Die Organisation unseres ersten Heimspielwochenendes bedarf des Einsatzes zahlreicher Helfer.

Das wäre alles nicht ohne engagierte Helfer aus dem Verein aber auch von den Eltern der Spielerinnen denkbar.

Bei den Jugendspielen müssen Mannschaften gefahren werden, was auch in der Regel durch den gut koordinierten Einsatz der Eltern erfolgt.

Das Jugendtraining wird seit Jahren ehrenamtlich geleistet. Hierfür gebührt in erster Linie Carmen Voicu-Jagodzinsky der Dank, die dies seit 2013 macht.

Ein weiterer Dank geht an Marcus Schmücker für die umfangreiche Arbeit an unserer Homepage.

Bei der Stadtmeisterschaft haben die Eltern von Micha Graf und Linda und Lukas Becker tatkräftig mitgeholfen.

Aber auch Hermann Carnein hat mal wieder an diesem Wochenende abwechselnd mit Tim Riehl kräftig angepackt.

Ohne die zahlreichen Kuchen- und Salatspenden wäre unser Verpflegungsangebot nicht so reichhaltig gewesen.


Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften, die Ausbildung neuer Trainer und die Reise- und Übernachtungskosten in der 2. Bundesliga sind aber nur mit ein wenig finanzieller Unterstützung denkbar.


Daher gilt unser Dank an diejenigen, die uns in dieser Saison unterstützen.

Dies sind:

Die Stadtwerke Hemer (https://www.stadtwerke-hemer.de/)


Die Fahrschule Block & Kirchhoff (https://www.fs-block-kirchhoff.de/)


Die Firma MS Metallhandel (https://www.ms-metallhandel-iserlohn.de/)


Vielen Dank an alle hier Genannten, die, die ungenannt bleiben wollen und alle Helfer, die ich unabsichtlich vergessen habe.


Eine Schachlegende in Hemer

 

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 31.03.2019)

 

Am letzten Märzwochenende besuchte eine echte Schachlegende Hemer.

Artur Jussupow muss wohl nicht näher vorgestellt werden.

Seine schachlichen Erfolge aufzuführen würde nicht nur den Rahmen dieses Berichts sprengen, sondern auch unweigerlich dazu führen, dass vermutlich ein Großteil übersehen würde.

U20-Weltmeister, mehrfacher Halbfinalist im Kandidatenturnier, mehrfacher Olympiasieger mit der UdSSR, Olympiasilbermedaillengewinner mit der Deutschen Nationalmannschaft…

Damit soll es an dieser Stelle genug sein.

 

In den letzten Jahren konzentrierte er sich vor allem auf die Trainertätigkeit. Seine preisgekrönte „Tigersprung-Serie“ bietet gerade Kindern und Jugendlichen ein vollständiges Programm, um alle wesentlichen Aspekte des Schachs zu erlernen und wird auch von unserer Trainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky im Vereins- und Schulschach eingesetzt.

Zusammen mit dem Deutschen Schachbund und der Deutschen Schachjugend kooperiert die Jussupow-Schachakademie auf dem Gebiet der Förderung junger Spieler der Altersklassen U10 und jünger.

 

An diesem Wochenende fand in Hemer eine Trainingsmaßnahme des Schachbundes NRW statt. Carmen, die für den SB NRW als Landestrainerin tätig ist, hat Ende 2018 eine Gruppe der Jahrgänge 2008 und jünger gebildet, in der die stärksten jungen Spieler in zusätzlichen Fördermaßnahmen trainiert werden sollen. Normalerweise wird sie dabei von A-Trainer Andre Wolf aus Herford unterstützt.

Artur Jussupow hatte jedoch angeboten, für einen Trainingstermin aus der bayerischen Wahlheimat nach Hemer zu kommen.

Um das an dieser Stelle noch einmal zu betonen: Artur hat dieses Angebot gemacht, das von Carmen natürlich gerne angenommen wurde.

 

Die Kinder waren sichtlich begeistert, von einem solchen Experten, von dem die meisten mindestens ein Buch im Bücherschrank stehen haben, Wissenswertes zum Endspiel zu hören.

 

Geduldig erfüllte Artur im Anschluss auch Autogrammwünsche. Auch zwei Hemeraner Jugendspieler nutzten die Gunst der Stunde, sich Schachbücher signieren zu lassen.

 

 

Für alle Teilnehmer des Nachmittags war es ein unvergessliches Erlebnis, wofür wir Artur herzlich danken.   


Noch ein Zwischenfazit

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 28.01.2019)

 

Die Mannschaftssaison 2018/19 ist zur – teilweise mehr als die Hälfte – vorbei.

Daher ist ein Zwischenfazit angezeigt.

 

Beginnen wir mit den Erwachsenenmannschaften.

Für alle Männermannschaften (die für Frauen natürlich offen sind) lautete und lautet das Saisonziel nur „Klassenerhalt“.

Aufgrund der Ligenreform des Schachbundes NRW ist das dieses Jahr etwas einfacher, müssen Hemer I und III doch „nur“ den letzten Platz vermeiden. Die II. hat es sogar noch etwas einfacher. Im Falle eines letzten Platzes in der Verbandsklasse Nord gäbe es zudem noch einen Stichkampf gegen den Letzten der Gruppe Süd.

 

Hemer III dürfte mit dem Sieg am Samstag sein Ziel vorzeitig erreicht haben. Den beiden punktlosen Tabellenletzten müssten schon beiden die ein oder andere Sensation gelingen.

Personelle Abgänge und krankheitsbedingte Ausfälle konnten unseren Spielern nichts anhaben. Die Pflichtsiege gegen Ennepe III und den TSV Hagen wurden eingefahren.

Gut gemacht!

 

Hemer II ist die Überraschungsmannschaft. Als Aufsteiger in die Verbandsklasse mussten sie den Verlust von Topscorerin Valerija Naumenko in die I. verkraften. Der Schachzug, Marc Störing als Mannschaftsführer und Brett zwei in der II. zu installieren erwies sich als goldrichtig. Nach dem Auftaktsieg gegen Hauptabstiegskonkurrent Herdingen wurden zwei überraschende Unentschieden gegen Verbandsligabsteiger Lüdenscheid und die Spitzenmannschaft aus Menden erkämpft. Mit 4-6 Punkten darf man wohl auch auf eine weitere Verbandsklassensaison hoffen. In meinen 31 Jahren im Verein sollte Hemer II zum ersten Mal die Verbandsklasse halten.

 

Das Sorgenkind ist die erste Mannschaft. Der Verlust von Carmen Voicu-Jagodzinsky wiegt schwer. Der Abistress von Timon Ketteler erschwert die Aufgabe ebenfalls. Auf Insbesondere die Leistungen von Moritz Runte geben aber Mut, dass der Klassenerhalt doch gelingen kann. Auch Timo Leonard überzeugt bislang mit ungeschlagenen 2,5/4.

Das nächste Spiel gegen Plettenberg könnte zum Schlüsselspiel der Saison werden.

 

Unsere Frauenmannschaft ist nicht unerwartet bislang die Mannschaft der Saison. Verlustpunktfrei liegen unsere Frauen auf Platz eins der Regionalliga und können im letzten Spiel gegen Solingen den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen.

 

Auch im Jugendbereich stehen wir glänzend da.

Über die U16-Mannschaft wurde bereits ausreichend berichtet. Streng genommen gehört die DVM noch zur Saison 2017/18. Aber der hervorragende Auftritt bei der DVM in Aurich kann nicht oft genug hervorgehoben werden.

Auch die neue U16-Auswahl hat sich wieder für die NRW-Jugendliga qualifiziert.

 

Und die U20-Mannschaft hat ihre Lehren aus der vergangenen Saison gezogen, als man erst aufgrund von Rückzügen die Klasse halten konnte. Mit drei Siegen und einem Unentschieden liegt man punktgleich mit Münster an der Tabellenspitze und würde, wenn heute Schluss wäre, in die Bundesliga aufsteigen. Wichtig ist aber vor allem, dass man frühzeitig Distanz zu den drei Abstiegsplätzen gewonnen hat. Immerhin verlassen am Saisonende immer die Hälfte aller Mannschaften die Liga: drei nach unten, eine nach oben.

Der bisherige Saisonverlauf zeigt auch, dass im Jugendbereich ein Jahr eine lange Zeit ist. Duellierten sich Münster und Hemer vor gut einem halben Jahr noch um den letzten freien Platz in der Liga, so haben sich in beiden Vereinen die jungen Spieler gut entwickelt. Personell fast unverändert ziehen beide Vereine ihre Kreise an der Tabellenspitze.

 

Insgesamt fällt das Zwischenfazit also positiv aus.

Und die Saison ist noch lange nicht vorbei. Mit den Verbandseinzelmeisterschaften der U10-U14 nimmt ab Samstag die Einzelsaison Fahrt auf.

Hier nur stichpunktartig die Turnierhöhepunkte bis Juni, hoffentlich mit reger Hemeraner Beteiligung:

Südwestfalenmeisterschaften U10-U14

Südwestfalenmeisterschaften U16 und U18

NRW-Jugendeinzelmeisterschaften U10-U18

DSAM-Endrunde

Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften U10-U18

 

 

Es bleibt spannend!   

Weihnachtsgrüße vom Schachverein Hemer

(von Andreas Jagodzinsky vom 20.12.2018)

 

Liebe Schachfreunde,

liebe Freunde des Schachvereins,

 

ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu.

 

Sportlich konnten wir in der Saison 2017/18 den Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Verbandsliga und der dritten Mannschaft in der Bezirksliga feiern. Die zweite Mannschaft ist sogar in die Verbandsklasse aufgestiegen.

Alle Mannschaften liegen in der laufenden Saison auf Kurs "Klassenerhalt".

 

Unsere Frauenmannschaft hat den Aufstieg in die zweite Bundesliga knapp verpasst, hofft aber darauf, diesen in den letzten beiden Spielen der Saison 2018/19 zu schaffen.

 

Unsere U20-Mannschaft hat als Aufsteiger den Klassenerhalt in der NRW-Liga erreichen können und liegt aktuell auf dem ersten Platz. Und die U16-Mannschaft hat sich zum zweiten Mal in Folge für die Deutschen Meisterschaften, vom 26.-30.12.2018 in Aurich qualifiziert. Auch unsere U10-Mannschaft wird wieder an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Magdeburg teilnehmen.

 

Carmen Voicu-Jagodzinsky konnte die Deutschen Amateurmeisterschaften in Leipzig gewinnen. Valerija Naumenko wurde NRW-Vizemeisterin der U16 und nahm an den Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften in Willingen teil.

Als Trainerin der U12-Mädchennationalmannschaft konnte Carmen zudem im Sommer in Bad Blankenburg den Europameistertitel feiern.

 

Das Mitgliederwachstum hält an. Aktuell sind 60 Spielerinnen und Spieler im SV Hemer.

 

Ich möchte mich bei allen Unterstützern des Schachvereins herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken.

Dem Woeste-Gymnasium danke ich für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Schulschachbereich.

Auch den Vertretern der Lokalpolitik und der Verwaltung gilt mein Dank.

Dem Rotary Club Hemer und der Sparkasse danke ich für die Unterstützung der Vereinsarbeit.

Auch die Zusammenarbeit mit den Vertretern des Schachbezirks Iserlohn, dem Schachbund NRW und dem Deutschen Schachbund erleichtert die Arbeit in unserem Verein enorm.

 

Und natürlich geht ein großes Dankeschön an alle Spieler unseres Vereins und Eltern der Jugendspieler für ihren Einsatz im abgelaufenen Jahr.

 

Über die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften werden wir auf der Vereinshomepage (www.svhemer1932.de) wie gewohnt ausführlich berichten.

 

Ich wünsche Ihnen und euch allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Jahr 2019.

 

Viele Grüße

 

Andreas Jagodzinsky


Saison 2018/19 – Nach dem ersten Drittel

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 13.11.2018)

 

Das erste Saisondrittel bei den Erwachsenenmannschaften ist gespielt. Gut, in der Bezirksliga ist das nicht ganz korrekt, sind es doch dort zwei von sieben Spielen. Aber vielleicht gibt es ja ein kampfloses Unentschieden gemäß der Spielordnung am letzten Spieltag, so dass wir auch dort jetzt mit dem ersten Drittel durch wären.

 

Es ist die erwartet schwere Saison, weil der Aufstieg der zweiten Mannschaft dazu führt, dass die zwei ersten Mannschaften zeitgleich spielen müssen.

Außerdem stehen einige – teilweise sehr spielstarke – ehemalige Stammkräfte für die Mannschaften nicht mehr zur Verfügung.

Zwei Dinge kommen uns allerdings zugute. Zum einen hat der Schachbund NRW zum günstigsten vorstellbaren Zeitpunkt die Einführung einer neuen Liga beschlossen, für die man sich dieses Jahr qualifizieren muss. Somit gibt es in allen Ligen, in denen wir spielen, nur jeweils einen Absteiger. In der Verbandsklasse muss man sogar erstmal über neun Kämpfe Tabellenletzter werden, um dann noch einen Stichkampf gegen den Tabellenletzten der Südgruppe zu verlieren.

Unser zweiter Trumpf ist die Jugendarbeit. Am Sonntag saßen mit Moritz Runte, Timon Ketteler und Valerija Naumenko drei Schüler des Woeste-Gymnasiums an den Brettern, die von Carmen Voicu-Jagodzinsky zwischen 2011 und 2013 die Schachregeln gelernt haben. Mit Timo Leonard und Fabian Trinh kamen zwei weitere Jugendspieler hinzu, die in den letzten Jahren zum SV Hemer gewechselt sind. Erstmals war eine komplette U16-Mannschaft für die erste Mannschaft im Einsatz. Mit Fabian Trinh, Artur Mai und Felix Trinh gehören zu den Stammspielern der zweiten Mannschaft in der Verbandsklasse. Paul Erdmann ist Stammspieler der dritten Mannschaft in der Bezirksliga.

Auch Lukas Jagodzinsky kam schon zum Einsatz bei den Erwachsenen.

 

Wie sieht es aber nun im Einzelnen aus?

 

Hemer III

Hemer III eröffnete das Spielwochenende.

Nach der klaren Auftaktniederlage gegen Verbandsklassenabsteiger Ardeyhöhe stand am zweiten Spieltag ein ganz entscheidendes Spiel gegen Ennepe III an. Die Bezirksliga ist mit zwei Verbandsklassenabsteigern und weiteren Bezirksligaschwergewichten so stark besetzt, dass gegen Ennepe III und den TSV Hagen gepunktet werden muss.

Und dies gelang auch.

Trotz des Fehlens von Spitzenbrett und Mannschaftsführer Christian Stiller gelang ein knapper Sieg. Detlef Treese ist bislang mit 1,5/2 erfolgreichster Akteur der Mannschaft.

Damit hat Hemer III gute Aussichten auf den Klassenerhalt.

Für Liebhaber der Bezirksliga oder solche, die bei dubiosen asiatischen Wettanbietern nicht nur auf exotische Fußballergebnisse wetten, empfehle ich, bei Klaus Schreiber auf Sieg zu wetten.

Insider schauen sich nämlich auch die Ergebnisse der Spieler bei Ersatzgestellungen für die höheren Mannschaften an.

 

 

Hemer II

Kommen wir zu der positiven Überraschungsmannschaft.

Blickte man auf die Aufstellungen der Verbandsklasse, wurde schnell klar, dass Hemer II genau zwei Chancen haben sollte. In Runde 1 sollte mit Mitaufsteiger Herdringen ein Gegner auf Augenhöhe zu Gast sein.

Und wenn das nichts wird, muss man auf den Stichkampf hoffen und darauf, dass eine lange Niederlagenserie über neun Runden nicht jede Moral vernichtet.

Ein kluger Schachzug war, Marc Störing für ein Jahr aus der 1. Mannschaft in die 2. zu verleihen und dort zum Mannschaftsführer zu bestimmen.

Er hat den Laden im Griff und zumindest eine bislang uneinnehmbare Heimfestung errichten können.

Dem erhofften Sieg gegen Herdringen ließ Hemer in Runde drei ein beachtliches 4-4 gegen Verbandsligaabsteiger Lüdenscheid in Unterzahl folgen.

Auch für Hemer II stehen aktuell alle Zeichen auf Klassenerhalt.

 

Hemer I

Das Flaggschiff hat leichte Probleme mit der Steuerung und scheint auch irgendwo ein Leck zu haben.

Oder um es mit den Worten eines ehemaligen Fußballbundesligaspielers zu sagen: „Erst hatten wir kein Glück. Und dann kam auch noch Pech dazu.“

 

Woran liegt es?

 

  1. Den Abgang von Carmen haben wir sportlich nicht kompensieren können.

  2. Den Termin der zweiten Runde in den Herbstferien konnten wir organisatorisch nicht verkraften.

  3. Chancen gegen die favorisierten Mannschaften aus Ennepe und Velmede/Bestwig auf mögliche Punkteteilungen konnten wir auch nicht nutzen.

 

Und so stehen wir aktuell so tief im Abstiegskampf wie noch nie, seit wir vor zwei Jahren aufgestiegen sind.

Saisonübergreifend mussten wir die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen.

 

Was macht Hoffnung auf Besserung?

 

  1. Kämpferisch können wir uns fast nichts vorwerfen (außer mein Kurzremis in Runde zwei).

  2. Alle Stammspieler haben schon gepunktet.

  3. Die ersten drei Runden ging es gegen zwei nominelle Ligafavoriten und mit Bergneustadt gegen eine Mannschaft, bei der man seit Jahren darauf wartet, dass sie ihr Potential umsetzen. Dieses Jahr tun sie das und sind damit für uns auch unerreichbar. Gegner unserer Kragenweite kommen noch. Von den vier Mannschaften, die nominell gleichstark oder schlechter sind, konnte sich nur Iserlohn II mit herausragenden 5-1 Punkten frühzeitig aus dem Abstiegskampf verabschieden.

  4. Moritz Runte!

Der 16-jährige, der 2013 als Ersatzspieler in der Bezirksliga für Hemer I sein Debüt gab, ist mittlerweile seit drei Jahren Stammspieler der Mannschaft. Er ist der überragende Akteur der ersten drei Runden, der einem souveränen Sieg in einer Positionspartie ein taktisches Feuerwerk in Runde zwei folgen ließ und in Runde drei gegen seinen bislang besten Gegner eine Stellung am Rande des Verlustes noch zusammenhielt und zeigte, wie man das Glück erzwingen kann.

 

Wie man sieht, gibt es mehr Punkte, die für als gegen uns sprechen, so dass wir hoffentlich bald die Wende einleiten können.

 

Eine gute Gelegenheit wäre dafür der letzte Kampf des Jahres in Iserlohn.


Der neue Vereinsabend!

(Bericht von David Lammich 31.10.2018)

 

Am 25.10.2018 fand unser erster Vereinsabend im Vereinshaus des CVJM statt. Es war toll, endlich der „eigene Herr im Haus“ zu sein.

 

Schnell bereiteten wir alles für unser geplantes Schachturnier vor. Nebenbei fand sich noch genug Zeit einige Kugeln über den Billiardtisch zu stoßen (…die bei dem einen öfter, bei dem anderen so gut wie nie den Weg ins Loch fanden 😉 ). Aber seht doch einfach hier:

Es war schön zu sehen, dass sich Vereinsmitglieder jeden Alters zusammenfanden und der generationenübergreifende Austausch gepflegt wurde, welcher so wichtig ist für den Zusammenhalt eines Vereins. Die Anzahl der am Vereinsabend teilnehmenden Mitglieder hat zwar noch nicht die Ausmaße erlangt, wie man sie sich wünscht, jedoch bleibt genug Grund zur Hoffnung. Alle vor Ort hatten jedenfalls extrem viel Spaß und Abwechslung an dem Abend, sodass man mit dieser Truppe in Zukunft schon mal prinzipiell rechnen kann. Wir hoffen, dass sich die gut gelaunten Herren vom Freitagstreff auch demnächst zu uns gesellen.

Unser geplantes Schachturnier haben wir nunmehr auf sieben Runden reduziert, in denen jeder gegen jeden spielt. Die ersten drei Runden des Turniers verliefen ohne große Überraschungen, wenngleich für mich nicht besonders motivierend. In der ersten Runde gab ich mir mit Artur die Hand. Die Partie verlief in Sachen Zeit und Stellung zwar zunächst zu meinen Gunsten, jedoch erlaubte ich Artur die Stellung zu sehr zu vereinfachen, was seiner Zeitnot sehr entgegenkam. Frecherweise lehnte er dann noch mein Remisangebot ab und kassierte daraufhin, auf seinem Pferdchen hüpfend, noch zwei meiner Bauern ein. Danach war die Sache gelaufen. Runde zwei und drei waren vorprogrammierte Niederlagen gegen Marcus und Mirco. So stehe ich nun glorreich mit 0/3 Punkten da. Ich bin froh, wenn ich noch irgendwo einen halben Punkt einsammeln kann. Jedoch ist mein Restprogramm sehr stark.

Zum Ende hin hatten wir noch genug Zeit für ein kleines Blitzturnierchen, dem ich aber nur als Fotograf beigewohnt habe. Im Blitzen bin ich wahrscheinlich noch schlechter, als Eddie „The Eagle“ im Skispringen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich der Vereinsabend fest etabliert und wir noch im Sommer die Gelegenheit bekommen auf der Terrasse an der frischen Luft zu spielen und dabei auf unser gegrilltes Steak vom Grill vor Ort warten. Für mich persönlich eine tolle Vorstellung.

Das Vereinshaus des CVJM bietet uns super Möglichkeiten ein reges, gemeinsames und vielfältiges Vereinsleben aufzubauen, in dem sich Jugend und die ältere Generation zusammenfinden. Dafür wäre aber eine rege Teilnahme an den geplanten Vereinsabenden erforderlich, um den bis zum Ende des Jahres stattfindenden „Probelauf“ zu überstehen. Hoffentlich werfen wir diese Chance nicht weg.

Ich persönlich freue mich jedenfalls bereits sehr auf den kommenden Vereinsabend und hoffe auf viele weitere Teilnehmer.

Ein kurzer Ausblick:

 

15.11.18 : Runden 4-7; daneben und danach ALLES möglich (Freies Schachspielen, Billiard, Kicker, Gemeinsame Strategiestunden mit Präsentation über den Beamer und und und). KOMMT DOCH VORBEI!!


Vereinsabend in einem richtigen Vereinshaus am 25.10.2018!

(von Marcus Schmücker 22.10.2018)

 

Adresse: Friedensstrasse 2 beim CVJM

 

Beginn des Vereinsabend:  18.00 Uhr

 

Beginn des Turniers: 19.00 Uhr

 

Gespielt werden 3 Runden Schnellschach am Abend (9 Runden insgesamt)  mit 15 Minuten + 5 Sekunden pro Zug.

Ausgelost wird nach Schweizer System. Vorausgesetzt sind aber mehr als 10 Teilnehmer. Bei weniger Teilnehmer,

wird der Turniermodus so angepasst, dass es dennoch ein Turnier gibt.

 

Preis: Ein Pokal und entweder ein Buch oder DVD, je nach Wunsch.

 

Es wäre toll, wenn Ihr Euch bei mir vorher per Mail: marcus.schmuecker@gmx.de anmelden würdet.

 

Wer nur zuschauen möchte, oder einfach nur einen schönen Abend verbringen möchte, ist herzlich dazu

eingeladen. Es ist ja ein Vereinsabend, da kann jeder schachlich machen was er möchte. Es gibt sogar

die Alternativen: Billard, Shuffle und Kicker, wenn ich richtig informiert bin.

 

Die Verpflegung wird auch den Ansprüchen unserer Mittelachse genügen, also seid unbesorgt, es wird

ausreichend Getränke und Knabbereien geben. 

 

Vor und nach dem Turnier gibt es damit auch genug Gelegenheit zum "Trash talken".

 

Weitere Termine sind:

 

15.11.  Runden 4-6

29.11.  Runden 7-9

13.12  Weihnachtsblitzturnier 

 

Hier klicken um mehr zu erfahren und auch um schöne viele bunte Bilder zu sehen...


Saisonvorschau – Teil 2

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 14.09.2018)

 

Im zweiten Teil der Saisonvorschau werfen wir einen Blick auf unsere Jugendmannschaften.

 

Nachdem die erste Jugendmannschaft ihre erste NRW-Ligasaison auf einem Abstiegsplatz beendet hatte, zogen zwei Vereine ihre Jugendmannschaften zurück, so dass wir eine neue Chance in dieser Saison bekommen.

 

Unsere Mannschaft bleibt weitgehend unverändert. Moritz Runte und Timo Leonard werden hoffentlich wieder ein schlagkräftiges Duo an den Spitzenbrettern bilden. Mit Timon Ketteler, Valerija Naumenko und Fabian Trinh folgen bekannte Namen an den Brettern 3-5.

Neu in der Mannschaft ist Alexander Poggemann, der den Weg aus Bergkamen zu uns gefunden hat.

Das Ziel ist auch in diesem Jahr der Klassenehrhalt.

 

Erstmals tritt der SV Hemer in dieser Saison mit einer zweiten Jugendmannschaft im Ligaspielbetrieb an. Diese wird in der Verbandsjugendliga spielen.

Artur Mai hat sich freiwillig bereit erklärt, die Mannschaft an Brett 1 anzuführen und auf seinen Platz in der ersten Mannschaft zu verzichten.

Mit Niklas Werthmann stößt ein Spieler aus Arnsberg über den Weg der Jugendspielberechtigung zur Mannschaft. Weitere Stammspieler sind Felix Trinh, Paul Erdmann und Julia Manus. Aber auch einige andere Spieler, auf deren Aufzählung ich an dieser Stelle verzichten will, werden Einsätze in dieser Mannschaft bekommen.

Sinn der Mannschaft ist es, auf höherem Niveau Spielpraxis zu sammeln, um die langsam anstehenden altersbedingten Abgänge in der ersten Mannschaft schrittweise zu kompensieren.

 

Die U16-Mannschaft bereitet sich aktuell auf die DVM im Dezember vor. Mit der letzten Runde dieses Turniers endet eine „Ära“. Seit vier Jahren haben wir immer die Qualifikation für die NRW-Endrunde geschafft. Seit der ersten Partie auf Verbandsebene führt Moritz Runte die Mannschaft an Brett 1 an. Genau wie die etwas später dazu gekommene Valerija Naumenko verlässt Moritz am 31.12.2018 die Altersklasse U16.

 

Mit zwei DVM-Teilnahmen ist es die erfolgreichste Jugendmannschaft der Vereinsgeschichte.

 

Hier gibt es die Aufstellungen der NRW-Jugendliga: http://www.schachjugend-nrw.de/sport/u20-und-u16-ligen/nrw-jl-ost.html



Saisonvorschau – Teil 1

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 21.08.2018)

 

Die Saison 2018/19 steht vor der Tür. In den kommenden Wochen wollen wir nacheinander auf die Erwachsenen, die Frauen und die Jugend schauen.

 

Nach einer überaus erfolgreichen Saison 2017/18 treten wir bei den Erwachsenen mit zwei Mannschaften auf Verbandsebene (Verbandsliga und Verbandsklasse) und einer Mannschaft in der Bezirksliga an.

 

Für Hemer ist es ein Jahr des Umbruchs. Einige Spieler werden in der kommenden Saison aus verschiedenen Gründen nicht mehr oder nur in Einzelfällen in den Mannschaften spielen. Sportlich ist hier Carmen Voicu-Jagodzinsky der größte Verlust. Nach 13 Spielzeiten wird sie erstmals nicht am Mannschaftsspielbetrieb teilnehmen. Die mit Abstand beste Spielerin der Vereinsgeschichte wird sich zukünftig auf ihre Trainertätigkeit konzentrieren.

Ein zuverlässiger Spieler über die letzten Jahrzehnte war auch Thomas Kruth, der der III. Mannschaft fehlen wird. Ich kann mich kaum an Spielabsagen von Thomas erinnern. In der ersten Mannschaft steht zudem nach zwei Jahren Bernd Schartau nicht mehr zur Verfügung.

 

Trotzdem gibt es keinen Grund, sich vor der neuen Saison Sorgen zu machen. Auf der einen Seite ist die Abstiegssituation aufgrund der Einführung der neuen Liga auf NRW-Ebene zur Saison 2019/20 recht entspannt. Auf der anderen Seite wirkt sich die seit 2011 am Gymnasium von Carmen betriebene Jugendarbeit aus. Moritz Runte, der seit drei Jahren der ersten Mannschaft angehört und die im Vorjahr in die Mannschaft aufgerückten Jugendspieler Timo Leonard und Timon Ketteler haben unter Beweis gestellt, dass sie in der Verbandsliga gut mithalten können. Daher sind wir optimistisch, dass auch die NRW-U16-Vizemeisterin Valerija Naumenko in dieser Spielklasse mittelfristig zur Leistungsträgerin heranwachsen kann.

 

Über die Rückkehr von Reiner Klüting vom SV Wattenscheid nach gut 20 Jahren hatten wir schon berichtet. Zudem wird auch Roland Zitzewitz nach einigen Jahren in zweiter und dritter Mannschaft wieder in die „Erste“ aufrücken.

Marc Störing wird zumindest in dieser Saison die zweite Mannschaft als Mannschaftsführer anführen, so dass drei Abgängen drei „Neuzugänge“ gegenüberstehen.

 

Die zweite Mannschaft steht vor großen Herausforderungen in der Verbandsklasse. Zuletzt vor 24 Jahren spielte eine zweite Mannschaft des SV Hemer so hoch. Auch in dieser Mannschaft gibt es Veränderungen. Neben Marc, der mit Valerija die Mannschaften tauscht, verlassen Tim und Hermann die „Zweite“ in Richtung dritte Mannschaft. Dafür kommen David Lammich (vorher Königsspringer Iserlohn) und Andreas Reinhardt (vorher Hemer III) ins Team.

Auch der zweiten Mannschaft kommt die Ligenreform zugute. Die Tabellenletzten der beiden Verbandsklassengruppen spielen in einem Stichkampf einen einzigen Absteiger aus.

 

In der dritten Mannschaft bleibt Christian Stiller Mannschaftsführer. Da Roland Zitzewitz in die erste Mannschaft aufrückte und Thomas Kruth nicht mehr zur Verfügung steht, kommen Tim Riehl und Hermann Carnein neu in die Mannschaft. Paul Erdmann wird zudem regelmäßig spielen.

 

 

Ziel aller Mannschaften ist es, möglichst in allen Spielen komplett anzutreten und die Klassen zu halten.


Saisonrückblick und -vorschau

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 03.07.2018)

 

Mit dem nachträglichen Klassenerhalt unserer U20-Mannschaft in der NRW-Jugendliga endet eine überaus erfolgreiche Saison 2017/18.

 

Vergleiche fallen immer schwer, aber wer von der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte spricht, liegt vermutlich nicht falsch.

 

Im Jugendbereich gab es zahlreiche Erfolge, die man kaum aufzählen kann, ohne etwas zu vergessen.

Der erste Höhepunkt war die Teilnahme unserer U10 und U16-Mannschaften an den DVM 2017.

Ich hatte das Vergnügen, die U16-Mannschaft in Walldorf zu trainieren, wo wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem geteilten zehnten Platz unseren Setzlistenplatz deutlich übertreffen konnten.

Die erneute Qualifikation dieser Mannschaft für die DVM Ende 2018 bestätigt die hervorragende Jugendarbeit, die von Carmen Voicu-Jagodzinsky vor sieben Jahren eingeleitet worden ist.

Auch im Einzel gab es Erfolge. Herausragend war dabei die NRW-Vizemeisterschaft von Valerija Naumenko und ihre Teilnahme an der Deutschen Einzelmeisterschaft in Willingen in den Pfingstferien.

 

Die Schulschachmannschaften des Gymnasiums rundeten die erfolgreiche Saison mit Platz vier beim Landesschulschachfinale und dem zweiten Platz am vergangenen Samstag beim NRW-Schulschachcup ab.

 

Bei den Erwachsenen gab es den Sieg von Carmen Voicu-Jagodzinsky bei der Deutschen Amateurmeisterschaft in Leipzig.

 

Ansonsten standen unsere Mannschaften im Mittelpunkt. In der Verbandsliga gab es dieses Jahr drei Absteiger. Unsere erste Mannschaft konnte sich jedoch bereits zwei Runden vor Schluss vor dem Abstiegsgespenst retten.

Für das größte Spektakel sorgten jedoch die zweite und dritte Mannschaft in der Bezirksliga.

Ein wenig mulmig war uns schon, dass erstmals seit über 20 Jahren zwei Achtermannschaften in einer Liga spielen sollten. Doch es gelang nicht nur, die Zahl der kampflosen Niederlagen gering zu halten.

Am Ende war es die dritte Mannschaft, in der viele unserer langjährigen Mitglieder und Stützen des Vereins spielen, die der jungen zweiten Mannschaft durch einen Sieg im letzten Spiel gegen Hohenlimburg den Sprung in die Verbandsklasse ermöglichten.

 

Dass die neuformierte Frauenmannschaft am Ende nur um einen halben Brettpunkt den Aufstieg in die zweite Liga verpasste, schmerzte zwar die Spielerinnen, kann aber auch kaum als echter Misserfolg verbucht werden.

 

Wie aber geht es nun weiter?

 

Bevor am letzten Augustwochenende die Hemeraner Stadtmeisterschaften zum 21. Mal ausgetragen werden, müssen die Planungen für die Mannschaftssaison abgeschlossen werden.

Dass erste und zweite Mannschaft zeitgleich spielen, macht die Planungen nicht einfacher, ist aber trotzdem der angenehmere Stress als der, den Christian Stiller und ich vor etwa zehn Jahren hatten, als wir zwei Tage vor der Mitgliederversammlung nicht mehr genügend Spieler für eine Achter- und eine Sechsermannschaft hatten und schweren Herzens die zweite Mannschaft in die Kreisklasse ummelden mussten.

Mit Reiner Klüting kehrt eine langjährige Stütze der ersten Mannschaft zu uns zurück.

Über die weiteren Neuzugänge berichten wir demnächst.

 

Selbst wenn nun niemand mehr dazu stößt sollten wir für die kommende Saison gut gerüstet sein.

Sollte doch noch jemand kommen wollen, wäre das unser optimaler Neuzugang:

Spielerin U20, Führerschein, eigenes Auto, DWZ ab 1900 aufwärts, Trainerschein, Eigentümerin eines zentral in Hemer gelegenen Vereinsheims zur dauerhaften kostenlosen Nutzung an sieben Tagen die Woche, die immer spielen kann.

 

 

Aber da wir ja auch noch Steigerungsmöglichkeiten für das nächste Jahr haben wollen, können wir darauf auch noch eine Saison warten.


Marcus Schmücker gewinnt den Vereinspokal

Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky, 10.05.2018

 

Am 04.05.2018 spielten wir im Hotel von der Heyde das Vereinspokalturniers aus.

Gespielt wurde im KO-System, wobei alle Plätze ausgespielt wurden, damit niemand nach einer Partie wieder nach Hause musste.

 

Als Gast nahmen auch unser langjähriges Vereinsmitglied Rainer Klüting und unser für Iserlohn spielendes passives Mitglied Joshua Eckardt teil, so dass 13 Spieler an den Start gingen.

Die drei DWZ-stärksten Spieler (Marcus, Joshua und ich) erhielten in Runde 1 Freilose.

Während sich Robin Sinnen gegen Paul Erdmann, Rainer Klüting gegen Detlev Zuleger und Moritz Runte gegen Klaus Irgel relativ sicher durchsetzten, gingen die Spiele zwischen Marc Störing und Artur Mai sowie Timo Leonard gegen Valerija Naumenko in die Verlängerung.

In der fälligen Blitzpartie verlor Artur in Gewinnstellung noch, während Timo souverän gewann.

 

Die Verlierer der ersten Runde spielten nun ein Rundenturnier.

Hier gelang Klaus Irgel ein souveräner Turniersieg, so dass er schließlich Platz 9 belegte. Sehr stark spielte auch Paul, der Zehnter wurde.

 

Hier der Endstand:

9. Klaus Irgel 3,0/4

10. Paul Erdmann 2,5/4

11. Valerija Naumenko 2,0/4

12. Artur Mai 1,5/4

13. Detlev Zuleger 1,0/4

 

Im Viertelfinale kam es zu folgenden Paarungen:

 

1. Jagodzinsky-Störing

Marc unterlief ein Eröffnungsfehler, wonach die Partie schnell gelaufen war.

 

2. Schmücker – Sinnen

Auch hier gewann der Weißspieler aus der Eröffnung heraus.

 

3. Leonard – Eckardt

Timo geriet in der gesamten Partie nie in Gefahr und erreichte ein sicheres Remis. Im Blitzen war für ihn der Kampf um den Turniersieg dann aber beendet.

 

4. Klüting – Runte

Moritz stand ziemlich gefährdet. Nachdem Rainer einen Gewinn ausgelassen hatte, endete die Partie Remis.

In der fälligen Blitzpartie stand Moritz wieder schlecht, konnte am Ende aber gewinnen.

 

Im Halbfinale waren die DWZ-stärksten Spieler unter sich.

 

 

Im ersten Halbfinale spielte ich mit Weiß gegen Joshua. Nach ereignisloser Eröffnung erreichte ich eine angenehmere Stellung, die ich in ein klar besseres Turmendspiel überführen konnte, so dass ich im Finale stand.

 

Im zweiten Halbfinale kam es zur Begegnung zwischen Moritz und Marcus. Marcus opferte einen Turm und kam zu gewinnversprechendem Angriff. Allerdings übersah er ein Matt, so dass die Partie Remis endete.

Die Blitzpartie gewann Marcus.

 

In den Spielen der unteren Hälfte kam es zu folgenden Ergebnissen:

 

Klüting – Sinnen 1-0

Störing – Leonard 0,5; Blitz 0-1

 

Damit kam es zu folgenden Paarungen:

 

Spiel um Platz 7:

Sinnen – Störing 0-1

Spiel um Platz 5:

Klüting-Leonard

Nach Remispartien im Schnellschach und im Blitzen entschied Rainer die zweite Blitzpartie für sich.

 

Spiel um Platz 3:

Runte – Eckardt 0-1

 

Finale:

Jagodzinsky – Schmücker

In der Schnellschachpartie stand ich nach einer Eröffnungsungenauigkeit unter Druck. Ich konnte jedoch nach einem Fehler von Marcus einen Bauern gewinnen, wonach ihm sein Läuferpaar Kompensation aber nicht mehr gab. Als nur noch ungleichfarbige Läufer und Bauern auf dem Brett standen, einigten wir uns auf Remis.

 

Im Finale standen zwei Blitzpartien an.

Ich begann mit Weiß und bekam eine bessere Stellung, in der sich Marcus mit genauen Zügen halten konnte. Als die Stellung plötzlich verflachte, hatte ich aber so wenig Zeit, dass ich innerhalb weniger Züge verlor.

In der Schwarzpartie gelang mir nichts, so dass Marcus auch diese gewann und sich somit den Titel sicherte.

 

Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die nach einer Wiederholung schreit.

 

 

Schon wieder ein Schachwochenende

(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky 08.03.18)

 

Auch am kommenden Wochenende gibt es wieder zahlreiche Schachtermine für die Spieler des Schachvereins zum Zuschauen und Selberspielen.

 

Das höchstkarätige Ereignis ist das Kandidatenturnier, das morgen in Berlin eröffnet wird.

Dort wird allerdings kein Hemeraner Schachspieler als Spieler teilnehmen.

Ich werde zwar in meiner Funktion als Leistungssportreferent des DSB an der Eröffnungsveranstaltung teilnehmen. Aber auch mein schachliches Lebenszeichen von der DSAM haben niemanden veranlasst, mir noch auf die Schnelle einen Freiplatz zu geben. Ich hätte aber auch sowieso keinen Urlaub gehabt und absagen müssen.

 

Die Schulmannschaft des Woeste-Gymnasiums nimmt morgen an den NRW-Schulschachmeisterschaften in Düsseldorf teil.

Alle Spieler der Mannschaft gehören dem Schachverein an. Moritz, Artur, Valerija und Julia gehen für das Gymnasium an den Start.

 

Weiter geht es am Samstag mit dem vorletzten Spieltag der Bezirksliga. Hemer II muss zur Wahrung der letzten Aufstiegschancen in Herdecke antreten.

Hemer III will den letzten fehlenden Punkt zum sicheren Klassenerhalt zuhause gegen Fröndenberg erzielen.

 

Und am Sonntag steht in Hohenlimburg der Bezirksjugendcup auf dem Spielplan.

 

 

Die Schachbundesliga spielt an diesem Wochenende übrigens auch.


Bezirk-Einzelblitzmeisterschaft in Schwerte 24.02.2018
(Bericht von Marc Störing 25.02.2018)
Für die Südwestfalenmeisterschaften im Blitzschach qualifizierten sich
vom SV Hemer 1932 Marc Störing ( 3. ) und Detlev Zuleger ( 4. ). Das
Ausrichter der Südwestfalenmeisterschaften ist der Schachbezirk Iserlohn.
Das Turnier soll am 14.04.2018 voraussichtlich in Herdecke stattfinden.
 
 

 

 

Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang 
Nr. Teilnehmer NWZ Land 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkt SoBerg
1. Zarges,Stephan 1981 Swt ** 10 11 11 11 11 11 ++ 13.0 74.50
2. Lück,Kai 1979 KsI 01 ** 11 11 10 11 ++ 11.5 65.75
3. Störing,Marc 1760 Hem 00 ** 11 11 11 11 ++ 10.5 47.75
4. Zuleger,Detlev 1734 Hem 00 00 00 ** 11 11 11 ++ 8.0 26.00
5. Boldt,Manfred 1615 Swt 00 00 00 00 ** 11 11 ++ 6.0 14.00
6. Lappessen,Martin 1471 Swt 00 01 00 00 00 ** 11 ++ 5.0 15.50
7. Weidenheimer,Hei 1184 KsI 00 00 00 00 00 00 ** ++ 2.0 0.00
8. Garweg,Udo 1963 Enn -- -- -- -- -- -- -- ** 0.0 0.00

Hemers Spieler am kommenden Wochenende im Dauereinsatz

(Ein Vorbericht von Andreas Jagodzinsky vom 16.01.2018)

 

Was hatten wir noch vor weniger als sieben Jahren für ruhige Zeiten.

Hemer I spielte neun Spiele im Jahr in der Verbandsklasse. Wenn es am letzten Spieltag für beide Mannschaften um nichts ging, konnte man gemäß Verbandspielordnung ein 4-4 machen. Und die zweite Mannschaft musste bis zu sieben Spiele in der Saison bestreiten.

Vielleicht nahm man noch an den Blitzmannschaftsmeisterschaften teil oder spielte eine Runde Viererpokal. Aber das war es auch schon.

 

Wirft man nun einen Blick auf unseren Vereinskalender (https://www.svhemer1932.de/verein/terminkalender/), stellt man fest, dass die ruhigen Zeiten vorbei sind.

Am kommenden Wochenende dürfen sich alleine die erwachsenen Spieler der ersten Mannschaft ausruhen (zumindest als Spieler).

 

Am Samstag finden in Herdecke beim ausrichtenden TuS Ende zunächst die Verbandsmannschaftsmeisterschaften der Altersklassen U12, U14, U14w, U16 und U20w statt.

Unsere U16-Mannschaft will hier natürlich die vierte Qualifikation für die NRW-Meisterschaften in Serie schaffen.

Im letzten Jahr war es hier sehr knapp. Nur der Sieg der bereits sicher qualifizierten Mannschaft aus Schalksmühle in der letzten Runde gegen Ennepe rettete uns vor einem blamablen Ausscheiden.

Doch danach marschierte die Mannschaft bis zur DVM durch.

 

Am Nachmittag steht dann in der Bezirksliga die vierte Runde an.

Hemer III reist nach Schwelm, um dort hoffentlich sein Punktekonto aufzustocken und keine Abstiegssorgen aufkommen zu lassen.

Bislang steht nur ein Verein aus dem Bezirk auf einem Abstiegsplatz der Verbandsklasse Nord. Wenn sich das ändert, erhöht sich jedoch die Zahl der Absteiger aus der Bezirksliga.

 

Angenehmer ist die Lage von Hemer II. Zuhause erwartet man im Spitzenspiel den Tabellenführer aus Hohenlimburg. Ein Sieg würde die Rückkehr an die Tabellenspitze bedeuten. Bei einer Niederlage könnte man dem Gegner fast schon zum Aufstieg gratulieren.

 

Erfreulich für die Mannschaft von Hermann Carnein ist, dass man nach dem Spiel nicht aufräumen muss, weil am Sonntag um 11.00 Uhr die erste Jugendmannschaft in der NRW-Jugendliga die SG Ahaus-Wessum empfängt.

Im sportlich hochklassigsten Spiel des Wochenendes müssen unsere Jugendlichen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln.

 

 

Zuschauer sind an beiden Tagen herzlich willkommen.  


Liebe Schachfreunde, liebe Freunde des Schachvereins,
wieder liegt ein erfolgreiches Jahr hinter dem Schachverein.
(Beitrag von Andreas Jagodzinsky 20.12.2017)
 
Die erste Mannschaft hat als Aufsteiger ohne Probleme den Klassenerhalt in der Verbandsliga geschafft, was nach den letzten drei Aufstiegen 1993, 1995 und 2007 nicht gelang.
Auch in der laufenden Saison steht die Mannschaft nach fünf von neun Spielen auf einem Nichtabstiegsplatz.
Die zweite Mannschaft belegt einen guten zweiten Platz in der Bezirksliga.
Und auch die dritte Mannschaft steht nach zwei aufeinanderfolgenden Aufstiegen von der Kreisliga bis in die Bezirksliga dort auf einem Mittelfeldplatz und sollte die Klasse halten können.
 
Erstmals in der 85-jährigen Vereinsgeschichte hat der Schachverein Hemer eine Frauenmannschaft. Diese hat zwei Runden vor Schluss sogar noch Chancen, in die zweite Bundesliga aufzusteigen. Dies ist umso bemerkenswerter, weil bis auf Carmen Voicu-Jagodzinsky bislang nur Jugendspielerinnen zum Einsatz gekommen sind.
Diese Mannschaft wird in den nächsten Jahren sicher noch stärker.
 
Große Erfolge feierten auch unsere Jugendlichen im abgelaufenen Jahr. Bereits im Frühjahr wurden Amanda Leonard, Timo Leonard und Valerija Naumenko Südwestfalenmeister. Zuletzt gewannen Kim Drees und Timon Ketteler die Bezirksmeisterschaften.
 
Die U20-Mannschaft wurde Südwestfalenmeister und stieg in die NRW-Liga auf, wo sie aktuell einen Nichtabstiegsplatz einnimmt. Die Schulmannschaft des Woeste-Gymnasiums gewann den NRW-Schulschachpokal.
 
Größter Erfolg war die Qualifikation der U16-Mannschaft für die Deutschen Vereinsmeisterschaften der U16. Die Qualifikation erspielten Moritz Runte, Timo Leonard, Artur Mai, Valerija Naumenko und Kim Drees.
 
Für die erfolgreiche Jugendarbeit gibt es verschiedene Gründe.
Ohne die Zusammenarbeit mit dem Woeste-Gymnasium wäre die Talentfindung und das regelmäßige Training der Spitzenspieler nicht möglich.
Übermittagsbetreuungen und Arbeitsgemeinschaften am Montag, Mittwoch und Donnerstag in der Schule durch die Landestrainerin des Schachbundes NRW, Carmen Voicu-Jagodzinsky stellen mehr als eine Ergänzung des Vereinsjugendtrainings am Freitag dar.
Zudem trainieren dort einmal im Monat Spieler des NRW-Kaders. Auch die Jugendnationalmannschaft war 2017 wieder zu Gast.
Seit 2011 konnte Carmen daher immer wieder talentierte Spielerinnen und Spieler für den SV Hemer gewinnen.
 
Nachdem Marcus Schmücker und ich in diesem Jahr die A-Trainerausbildung des Deutschen Schachbundes erfolgreich absolviert haben, ist der SV Hemer einer von zwei Vereinen in Deutschland mit insgesamt drei A-Trainern. Zudem gehört mit Bernd Schartau ein B-Trainer dem Trainerteam an. Auch Valerija Naumenko und Artur Mai engagieren sich mittlerweile im Jugendtraining.
 
Ein weiterer Höhepunkt des Schachjahres war die 20. Auflage der Offenen Stadtmeisterschaft, die im August im Jugend- und Kulturzentrum stattgefunden hat und an der zahlreiche Vereinsmitglieder als Spieler und/oder Helfer teilgenommen haben.
Ein besonderer Dank geht hier an Hermann Carnein für seinen Einsatz bei der Bewirtung der Teilnehmer und an unseren Iserlohner Schachfreund Kai Lück, der kurzfristig als Turnierleiter eingesprungen ist.
 
Und wo wir gerade bei Danksagungen sind, möchte ich mich auch bei Marcus Schmücker und Tim Riehl für die Neuerstellung der Vereinshomepage bedanken.
Unter www.svhemer1932.de findet man die aktuellen Informationen über den Schachverein.
 
Ein weiterer Dank geht an die Sparkasse Märkisches Sauerland für die Unterstützung unserer Jugendarbeit.
 
Und ebenso möchte ich mich beim Vorstand des Schachbezirks Iserlohn und den Präsidien des Schachbundes NRW und des DSB sowie den vertretern des Stadtsportbundes, des Kriessportbundes und den Vertretern aus Lokalpolitik und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit bedanken.
 
Der größte Dank geht aber an die Mitglieder des Vorstands des SV Hemer, unsere Vereinsmitglieder - hier vor allem Carmen, Marcus und Bernd für ihren Einsatz für die Jugend - und an die Eltern, die regelmäßig als Fahrer zu den zahlreichen Spielen der Jugend zur verfügung stehen.
 
Ich wünsche Ihnen und Euch allen frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Jahr 2018!
 
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass der schachliche Höhepunkt des Jahres noch vor uns liegt.
Zwischen den Feiertagen wird unsere U10-Mannschaft an den Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften in Magdeburg und unsere U16 an den Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften in Walldorf teilnehmen.

 

Hierfür wünsche ich allen Spielerinnen, Spielern und Trainern viel Erfolg.